Umbau – Now 16Vau

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Naja was soll man sagen, Ventilfeder gebrochen und somit Motorschaden. Nicht das ich darauf gewartet hätte, aber wenn sich schon mal die Gelegenheit gibt kann mans ja auch gleich richtig machen.

Aus dem 2.0i mit 85kW / 115PS (C20NE) wurde ein 2.0 16V 110kW / 150PS (C20XE) 🙂

 

Die Aktion fand über Weihnachten statt. Nach einigem Hin und Her habe ich dann den Austauschmotor auf einer Palette geliefert bekommen. Leider sah die Maschine nicht ganz wie auf den Fotos aus, aber naja man tut was man kann. Als Örtlichkeit konnte ich bei meinem Onkel in der Werkhalle arbeiten.

Ein einfaches alt raus und neu rein ging leider nicht. Der Motor stammte aus einem Kadett GSI16V und leider passte kein einziger Stecker an den anderen was die Sache etwas komplizierter gestaltete. Für mich bedeutete es, einen Kompletten Motorkabelbaum selbst zu stricken und wickeln. Ist ja auch kein Problem wenn man Stromlaufpläne lesen kann 😎 – jetzt kann ichs :-).

Die Hardware war dank vorhandenem Equipment (Kran, Wagenheber, Pressluft usw.) schnell verbaut. Es war notwendig das ein oder andere Teil selbst anzufertigen um den Motor an den Rest vom Auto anzupassen. Die ganzen Anbauteile habe ich zusammengekauft, bzw. von der alten Maschine übernommen.

Nachdem ich alles x-mal geprüft habe wurde es Zeit die Höllenmaschine anzulassen. Leierleierleir VROOOOOMMMMM LÄUFT DIE SAU. Gleich beim ersten Versuch lief die Maschine an, ich war stolz wie Oskar das sofort alle Aggregate, Sensoren, Geber und Nehmer sofort Ihren dienst taten. Leerlauf ruhig, keine Vibrationen also mal hochdrehn – 1000rpm alles klar – 2000rpm kein Problem – 3000rpm stottern und rütteln WAHHHH Panik. Was is los ? Motor aus und suchen suchen suchen. Was so eine Doof Masseleitung die nicht richtig angwzogen ist so alles beweirken kann. Eine Masseleitung an der Ansaugbrücke war nicht ganz angezogen und fing ab 3000 Umdrehung an zu vibrieren. Wackelkontakt, na super. 10er Nuss und angezogen das Ding.

Anlassen und hochdrehen lassen. Jetzt lief die Maschine wie sie sollte, hammer Sound durch den Fächerkrümer. Platzgemacht und Probefahrt auf dem Werksgelände. Hat alles soweit ganz gut ausgesehen, die Maschine reisst wie Sau an den  Rädern ( Wenn ich keine Ohren gehabt hätte hätte ich im Ringrum gerinst ). Wieder in die Halle und nochmal alles checken.

Und Schreck, da tropft ÖL – ab unters Auto und gucken woher das kommt. Die Aluölwanne ist gebrochen und  war so nicht mehr zu gebrauchen. Das warf mich im Zeitplan natürlich etwas zurück, wo bekommt man jetzt schnell ne Aluölwanner her – ebay macht möglich. Nach einer Woche gings weiter.

ÖlWanne drunter wieder alles anbauen und nochmal ne Runde drehn. Diesmal lief alles glatt ohne Probleme. Jetzt muss nur noch die Rennleitung mitspielen – Als ob ich es nicht geahnt hätte… dazu aber andermal. An dieser Stelle:

Liebe Grüße an den TÜV Freiburg, ich habe Plakette 😛